Bei der Abgeltungssteuer handelt es sich um eine Quellensteuer auf Kapitalerträge. Während in der Schweiz nur Zinsen und Dividenden als Kapitalerträge und somit steuerbarer Gewinn erfasst werden, müssen in zahlreichen Ländern, darunter auch Deutschland, die Wertsteigerungen des Kapitalvermögens besteuert werden.
Die Absicherung eines Produkts oder Portfolios dient dazu ein bestehendes Marktrisiko zu minimieren. Dabei werden mit geeigneten Transaktionen die Kursschwankungen des Produkts oder Portfolios ausgeglichen.
Der Abstand zur Barriere bestimmt den Risikopuffer gegenüber einem vorzeitigen Verfall der Option. Je näher sich der Basiswertkurs an der Barriere befindet umso grösser ist das Risiko den bedingten Kapitalschutz oder die Möglichkeit an sinkenden Kursen zu partizipieren zu verlieren.
Ist gleich der Differenz zwischen dem Nennwert (Nominal) und dem höheren Kurswert eines Wertpapiers bei dessen Emission. Das Agio wird normalerweise in Prozent ausgewiesen. Gegenteil: Discount (Disagio)
Im Gegensatz zu passiven Anlageinstrumenten findet hier eine aktive Bewirtschaftung statt. Dies bedeutet, dass sich z. B. die Zusammensetzung des Instruments, bspw. durch das aktive Eingreifen eines Investment Managers , ändern kann.
Eine Option oder ein Optionsschein liegt am Geld "At the money", wenn der aktuelle Kurs des Basiswerts ungefähr dem Strike (Ausübungspreis) entspricht.
Es handelt sich um ein Geschäft, das die Erzielung eines risikolosen Gewinns ermöglicht. Dies geschieht zum Beispiel durch das Ausnutzen von Marktineffizienzen.
Bei der asiatischen Option handelt es sich um eine pfadabhängige exotische Option. Massgebend für den Rückzahlungsbetrag am Ende der Laufzeit ist der Kurs des Basiswerts zu am Beginn definierten Beobachtungszeitpunkten. Üblicherweise wird für die Rückzahlung das arithmetische Mittel dieser beobachteten Basiswertkurse verwendet.
Ziel einer Asset Allocation ist die Optimierung von Risiko und Ertrag in einem Portfolio. Dabei beschreibt die Asset Allocation die Aufteilung des Kapitals auf verschiedene Finanzprodukte (Aktien, Obligationen, Strukturierte Produkte, Devisen, Immobilien etc.).
Deutscher Ausdruck für "Out of the Money". Der Kurs des Basiswerts liegt unterhalb des Strike einer Call-Option bzw. oberhalb des Strike einer Put-Option. Befindet sich die Option bei Verfall aus dem Geld, verfällt sie wertlos.
Der Ausübungspreis eines Strukturierten Produkts wird üblicherweise durch die Optionskomponente bestimmt. Der Ausübungspreis bestimmt, zu welchem Kurs der zugrundeliegende Basiswert einer Option gekauft (Call) oder verkauft (Put) werden kann. Im Payoff-Diagramm des Strukturierten Produkts erscheint der Strike als Knick.
Jede Option enthält ein Optionsrecht, das der Inhaber der Option am Ende der Laufzeit (europäischer Optionstyp) (Link) oder jederzeit während der Laufzeit (amerikanischer Optionstyp) ausüben kann. Ein Call-Warrant verbrieft das Recht zum Kauf eines festgelegten Basiswerts zu einem bestimmten Preis (Ausübungspreis) in einer bestimmten Menge. Ein Put-Warrant verbrieft ein entsprechendes Verkaufsrecht.
Beschreibt eine Preissituation bei Termingeschäften, bei der Termingeschäfte mit längerer Laufzeit einen tieferen Preis aufweisen als solche mit kürzerer Laufzeit. Durch den Ersatz von auslaufenden Terminkontrakten mit länger laufenden Kontrakten entstehen sogenannte Rollgewinne. Das gegenteilige Szenario wird als Contango bezeichnet.
Erreicht ein Strukturiertes Produkt das Ende der Laufzeit, kommt es zur Rückzahlung gemäss der im Termsheet definierten Rückzahlung. Dabei kann der Emittent die Rückzahlung gemäss Produktbeschreibung (Termsheet) über die physische Lieferung des Basiswerts oder eine Barabgeltung vollziehen. Bei der Barabgeltung, auch Cash Settlement genannt, erhält der Anleger den Wert (zum Zeitpunkt des Final Fixing) des Produkts am Tag der Rückzahlung (Redemption Date) in bar ausgezahlt.
Der Bär (engl.: bear) steht an der Börse als Symbol für sinkende Kurse. Wie auch die Baisse beschreibt der Bärenmarkt ein Sinken der Kurse über einen längeren Zeitraum. Gegensatz: Bullenmarkt.
Barrier-Optionen sind Produkte, bei denen das Optionsrecht aktiviert (Knock-in) wird oder verfällt (Knock-out), wenn der Kurs des Basiswerts bestimmte vorher festgelegte Grenzen (Barriere) über- bzw. unterschreitet.
Wurde zu Beginn definierte Barriere berührt, ändert sich das Payoff-Diagramm des Produktes. Der bedingte Kapitalschutz oder die Möglichkeit gar an sinkenden Kursen zu partizipieren geht verloren.
Basis ist die Differenz der Bonitätsbewertung eines Unternehmens/Staates einerseits auf dem Bondmarkt und andererseits auf dem Kreditderivatmarkt. Theoretisch sollte die Basis null sein. Auf eine mögliche Abweichung setzen einzelne Strukturierte Produkte.
Der Basispreis ist der Preis, zu dem der Inhaber einer Option oder eines Warrant den Basiswert erwerben oder veräussern kann, wenn er das Optionsrecht ausübt. Der Basispreis entspricht dem Ausübungspreis (Strike).
Der Basiswert ist das Finanzinstrument, auf den sich ein Strukturiertes Produkt bezieht. Die Kursbewegung des Basiswerts ist der wichtigste Einflussfaktor für die Kursbewegung des Strukturierten Produkts. Als Basiswerte kommen Aktien, Aktienkörbe (Baskets), Indizes, Währungen, Rohstoffe, Anleihen oder Futures in Frage.
Entspricht einem Korb (Basket) von einzelnen Anlagewerten. Bei den Strukturierten Produkten beziehen sich meist Tracker-Zertifikate auf vordefinierte Aktien- oder Obligationen-Körbe (Baskets).
Auftrag wird zum bestmöglichen Geld- oder Briefkurs ausgeführt. Dies macht jedoch nur Sinn, wenn genug Volumen im Auftragsbuch vorhanden ist. Bei kleinen Volumina riskiert der Anleger beim Kauf (Verkauf) weit mehr (weniger) zu zahlen (erhalten), als er annehmen durfte.
Bezugsverhältnis
Das Bezugsverhältnis gibt an, wie viele Einheiten des Basiswerts über das Strukturierte Produkt oder die Option bezogen oder verkauft werden können. Das Bezugsverhältnis entspricht geradem dem Kehrwert der Ratio.
Das Binomialmodell bewertet Optionen mit Hilfe von Replikationen. Dabei wird ein Portfolio aus dem Basiswert und einer risikolosen Anlage gebildet, das zu jeder Zeit genau die gleiche Auszahlung generiert wie die Option selbst.
Das Black-Scholes-Modell ist eines der ersten und berühmtesten Modelle zur Berechnung fairer Optionspreise. Für die Entwicklung des Modells wurde im Jahr 1997 der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften an Myron Scholes und Robert C. Merton verliehen. Fisher Black war zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben. Die ursprüngliche Form des Black-Scholes-Modells ist bis heute vielfach weiterentwickelt worden.
Die Bonität ist ein Mass für die Zahlungsfähigkeit und die Zahlungswilligkeit eines Schuldners. Für die Einschätzung der finanziellen Sicherheit des Schuldners helfen z. B. Ratings oder Credit Spreads.
Das Bonus-Level entspricht dem Strike eines Bonus-Zertifikats. Es gibt an, welcher Betrag der Anleger mindestens erhält, wenn die Barriere nie verletzt wurde.
Der Briefkurs (engl. Ask) stellt den Verkaufspreis aus Sicht des Market Maker dar. Es entspricht dem Kurs, zu dem der Anleger ein Wertpapier kaufen kann.
Eine Call-Option enthält das Recht, zu einem festen Zeitpunkt (europäischer Optionstyp) oder während einer bestimmten Frist (amerikanischer Optionstyp) oder an bestimmten Tagen (Bermuda-Option) einen bestimmten Basiswert zu einem genau festgelegten Preis (Strike/Ausübungspreis) in einer bestimmten Mende zu kaufen. Ein steigender Preis des Basiswerts führt daher zu einer Wertsteigerung des Optionsrechts und damit der Option. Inhaber von Calls profitieren folglich von steigenden Kursen des Basiswerts.
Strukturierte Produkte sind teils mit einem Cap ausgestattet. Er begrenzt zwar das Gewinnpotenzial des Anlegers, erlaubt aber im Gegenzug attraktivere Konditionen bei seitwärts tendierenden oder nur leicht steigenden Kursen.
Die Aufgabe des Clearing & Settlement ist, die Abrechnung (Clearing) und die Abwicklung (Settlement) von Trades zu ermöglichen. Für in der Schweiz emittierte Strukturierte Produkte gelten die SIX x-clear AG als Clearing-Stelle und die SIX SIS AG, die Euroclear und die Clearstream in Luxemburg als anerkannte Settlement-Organisationen.
Entspricht die Handelswährung eines Strukturierten Produkts nicht der Währung des Basiswerts, so handelt es sich um ein Composite-Produkt. Der Preis des Produkts ergibt sich aus der Kursentwicklung des Basiswerts und den Veränderungen des Wechselkurses. Eine mögliche Absicherung wird durch die Quanto-Ausgestaltung umgesetzt.
Beschreibt die Preissituation bei Terminkontrakten, bei der die Kontrakte mit längerer Restlaufzeit einen höheren Preis aufweisen als solche mit kürzerer Restlaufzeit. Werden auslaufende Terminkontrakte in länger laufende Verträge umgewandelt (gerollt), entstehen sogenannte Rollverluste. Gegenteil: Backwardation
COSI steht für Collateral Secured Instruments und bezeichnet ein neues Segment von Strukturierten Produkten, welches das Emittentenrisiko minimiert. Dabei werden auf Basis des Marktpreises und des Fair Value eines Produkts Sicherheiten in Form eines Pfands bei der SIX Swiss Exchange hinterlegt.
Ermöglicht das Abschätzen der Bonität eines Schuldners. Der Credit Spread stellt die Risikoprämie eines Schuldners dar. Unternehmen mit schlechter Bonität weisen im Normalfall einen hohen Credit Spread auf.
Delta zählt zu den dynamischen Kennzahlen für Derivate. Das Delta einer Option gibt an, wie stark sich der Wert der Option absolut verändert, wenn der Basiswert sich um eine Geldeinheit bewegt. Dabei muss zusätzlich das Bezugsverhältnis berücksichtigt werden, falls es nicht 1 ist. Während das Delta für Call-Optionen zwischen 0 und 1 liegt, befindet es sich bei Put-Optionen zwischen -1 und 0.
Positionen werden möglichst so zusammengestellt, dass eine Änderung des Basiswertkurses keine unmittelbare Änderung des Portfoliowerts nach sich zieht. Dies gelingt, wenn das Portfolio durch das Delta-Hedging Delta-neutral gehalten wird.
Derivate sind künstlich geschaffene Finanzinstrumente, deren Wert vom Kurs eines oder mehrerer zugrundeliegender Basiswerte abgeleitet werden kann. Ein Derivat entsteht durch die vertragliche Vereinbarung zweier Parteien. Warrants und Strukturierte Produkte zählen zu den verbrieften Derivaten. Als Wertpapiere sind sie für Privatanleger leichter zugänglich als nicht verbriefte Derivate wie Futures oder Optionen.
Kennzahl für die Sensitivität einer Obligation auf Zinsänderungen. Die Duration stellt die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer eines festverzinslichen Wertpapiers dar. Die Duration eines Zero Bond entspricht gerade seiner Laufzeit.
Im Gegensatz zu statischen Strategien ändert sich bei dynamischen Strategien die Zusammensetzung oder Gewichtung der Basiswerte. Unterschieden wird dabei zwischen regelbasierten und diskretionären Strategien.
Verschiedene Geldinstitute wickeln nicht nur Aufträge für ihre Kunden ab, sondern handeln auch im eigenen Namen und auf eigene Rechnung. Primär ist der Eigenhandel im Investment-Banking eines Finanzinstitutes angesiedelt.
Bezeichnung für Aktienmärkte in Schwellenländern. Als Emerging Markets gelten insbesondere diejenigen in Lateinamerika, Südostasien und Osteuropa. Vielen dieser Märkte wird ein besonderes Wachstumspotenzial zugesprochen, da diese Regionen ein deutlich stärkeres Wirtschaftswachstum aufweisen bzw. aufgewiesen haben als die grossen Industrienationen.
Emission (vom lateinischen emittere = herausgeben, hinaussenden) ist die Ausgabe von Wertpapieren. Die Emission bezeichnet das öffentliche Angebot eines Wertpapiers zur Aufnahme an einem geregelten Markt.
Exchange Traded Structured Funds (ETSF) sind Strukturierte Produkte im Fondsmantel. Bei einem ETSF handelt es sich rechtlich um einen Fonds, der Optionen in den Fonds integriert.
Die EUREX ist eine der grössten Terminbörsen weltweit. An der EUREX werden unverbriefte Derivate wie Optionen und Futures gehandelt. Entstanden ist sie durch den Zusammenschluss zwischen SOFFEX (Swiss Options and Financial Futures) und der Deutschen Terminbörse (DTB).
Bei dieser Art von Barriere spielt die Kursentwicklung des Basiswerts während der Laufzeit keine Rolle. Es zählt allein der Kurs zum Zeitpunkt des Final Fixing. Die europäische Barriere gilt nur dann als verletzt, wenn der Basiswertkurs zu diesem Zeitpunkt auf oder unterhalb der Barriere liegt.
Das Ausübungsrecht aus einem europäischen Optionstyp kann anders als beim amerikanischen Optionstyp
nur am Ende der Laufzeit der Option ausgeübt werden.
Die European Structured Investment Products Association vereint die wichtigsten Derivateverbände unter einem Dach. Durch die einheitliche Kategorisierung ermöglicht die EUSIPA höhere Transparenz zwischen den einzelnen Börsenplätzen.
Die European Warrant Exchange (Euwax) gehört zusammen mit Scoach zu den grössten Handelsplätzen für Strukturierte Produkte in Europa. Geführt wird die Handelsplattform von der Stuttgarter Börse.
Exchange Traded Commodities sind börsengehandelte Tracker-Zertifikate auf Rohstoffe. Anders als in der Schweiz werden diese Produkte in Deutschland mit einer Sicherheit hinterlegt.
Bei Exchange Traded Notes handelt es sich um einen aus Übersee importierten Begriff für passive Indexprodukte. Unterschieden wird zwischen Commodity ETN (ETC), Emerging Market ETN, Currency ETN und Strategies ETN. Leider wird der Begriff für unterschiedliche Instrumente gebraucht, was zu Verwechslungen führt.
Fair Value ist der theoretische Wert eines Strukturierten Produkts und wird durch die Auszahlungsfunktion per Laufzeitende bestimmt. Massgebend für den Fair Value sind neben den Basiswerten auch mögliche Dividendenerwartungen, Zinsen, die implizite Volatilität, aber auch regulatorische Massnahmen oder das stattfinden von Corporate Actions.
Am Fälligkeitstag wird die Rückzahlung aus einem Zertifikat oder Optionsschein vorgenommen. Sie kann über einen Barausgleich in Form einer Geldbuchung oder über die effektive Lieferung des Basiswerts vorgenommen werden.
Von einem Fill-or-Kill-Börsenauftrag spricht man, wenn der ganze Auftrag zu einem bestimmten Kurs ausgeführt werden soll. Können nur Teilbereiche des Auftrags ausgeführt werden, verfällt der ganze Auftrag.
Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) überwacht mit hoheitlicher Befugnis Banken, Versicherungen, Börsen, Effektenhändler und kollektive Kapitalanlagen. Sie vereinigt seit 2009 in einer Behörde die drei früheren Regulatoren Bundesamt für Privatversicherungen (BPV), Eidgenössische Bankenkommission (EBK) und die Kontrollstelle für die Bekämpfung der Geldwäscherei (GwG).
Beim Forward handelt es sich um ein nicht standardisiertes unbedingtes Termingeschäft zwischen zwei Vertragsparteien. Forwards werden nicht an einer Börse gehandelt.
Futures sind standardisierte Termingeschäfte, die an Terminbörsen wie der EUREX gehandelt werden. Futures zählen zu den unbedingten Termingeschäften. Bei Fälligkeit sind beide Parteien - Käufer und Verkäufer - zur Erfüllung des Geschäfts verpflichtet.
Das Gamma kann auch als Delta des Deltas
bezeichnet werden. Es misst die absolute Änderung des Deltas, wenn sich der Kurs des Basiswerts um eine Einheit verändert. Mathematisch handelt es sich um die zweite Ableitung des Optionswerts nach dem Preis des Basiswerts.
Der Hebel (Gearing) zeigt das Verhältnis zwischen Basiswertkurs und Kurs des Produkts. In der Regel gilt: Je höher das Gearing, desto höher das Risiko.
Differenz zwischen dem Ankaufs- und dem Verkaufskurs. Die Höhe der Geld-Brief-Spanne hängt einerseits von der Liquidität des Basiswerts und der zugrundliegenden Volatilität ab. Andererseits übt die Qualität des Market Maker einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Spanne aus. Wird dem Market Making keine grosse Beachtung geschenkt, resultiert daraus oft ein zu hoher Spread, zu wenig Volumen oder gar das Fehlen von Bid- und Ask-Kursen.
Zum aktuellen Geldkurs kann ein Strukturiertes Produkt verkauft werden. Bei weniger liquiden Produkten werden Geld- und Briefkurse vom Market Maker gestellt. Der Geldkurs liegt dabei unterhalb des Briefkurses.
Anleger bei Fälligkeit keinen Verlust erleidet. Da die meisten Anleger Warrants nicht bis zur Fälligkeit halten, sondern den Optionsschein vorzeitig mit Kursgewinn verkaufen möchten, spielt die Gewinnschwelle nur eine untergeordnete Rolle.
Kennzahlen, die die Sensitivität des Werts einer Option für verschiedene Parameter beschreiben. Zu den wichtigsten Parametern gehören der Preis des Basiswerts (Delta, Gamma), die Volatilität Vega, der Zins Rho und die Restlaufzeit Theta.
Ist hauptsächlich bei Tracker-Zertifikaten auf Preisindizes anzutreffen. Statt dass die Dividenden ausgezahlt werden, wird das Zertifikat mit einem Wachstumsfaktor, dem sogenannten Growth Factor, versehen.
Die Handelswährung gibt an, in welcher Währung das Instrument gehandelt wird. Die Währung muss nicht identisch sein mit der Währung des Basiswerts oder mit der Währung des Ausübungspreises.
Spezielle Art von Investment Funds, die alternative Anlageinstrumente resp. Anlagestrategien wie Leerverkauf und Kreditaufnahme einsetzen, um eine höhere Rendite zu ermöglichen.
Volatilität im Finanzbereich ist ein Gradmesser für die Schwankungsstärke eines Finanzinstruments. Die historische Volatilität gibt an, wie stark der Kurs eines bestimmten Finanzinstruments in der Vergangenheit geschwankt ist. Volatilitäten können für unterschiedliche Zeiträume berechnet werden. Häufig werden 100 oder 250 Handelstage verwendet.
Eine Call-Option notiert im Geld, wenn der Kurs des Basiswerts deutlich über dem Strike liegt. Ein Put liegt im Geld, wenn der Kurs des Basiswerts deutlich unter dem Strike liegt. Befindet sich die Option bei Verfall im Geld, wird sie zum inneren Wert zurückgezahlt.
Die implizite Volatilität ist neben dem Kurs des Basiswerts der wichtigste Einflussfaktor für den Wert von Optionen. Eine steigende implizite Volatilität des Basiswerts führt zu steigenden Preisen von Optionen, da sich die Chancen auf eine hohe Rückzahlung bei Fälligkeit erhöhen, während der maximale Verlust für den Käufer stets auf das eingesetzte Kapital begrenzt ist.
Der Zeitpunkt, an dem die flexiblen Elemente festgehalten werden. Die flexiblen Elemente sind von Emittent zu Emittent und von Produkt zu Produkt unterschiedlich. Üblicherweise wird beim Initial Fixing die Höhe des Strike Ausübungspreises (Strike) und der Barriere bestimmt.
Der Kurs einer Option besteht aus zwei Komponenten: dem Zeitwert
und dem inneren Wert. Der innere Wert einer Call-Option ist die Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswerts und dem Strike, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (resp. dividiert durch die Ratio). Eine Option besitzt nur dann einen inneren Wert, wenn sie im Geld notiert. Andernfalls beträgt der innere Wert null. Der innere Wert ist niemals negativ.
Kapitalmarktteilnehmer, die als Institut Gelder verwalten und sie an den Finanzmärkten aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit investieren. Zu den institutionellen Anlegern gehören z. B. Kreditinstitute, Investmentgesellschaften, Versicherungen, Pensionskassen oder Investmentfonds.
Die ISIN ist die internationale Form des Valor (Valorennummer). ISIN steht für International Securities Identification Number. Sie ist stets zwölfstellig und enthält eine Länderkennung. Die ISIN von Schweizer Wertpapieren beginnen mit «CH»
Ein Begriff aus der Steuergesetzgebung, der verzinsliche Finanzinstrumente bezeichnet, bei denen der überwiegende Teil der Rendite die Form einer Einmalentschädigung hat (auch überwiegend Einmalverzinsung). Bei der umgekehrten Form handelt es sich um Non-IUP (keine überwiegende Einmalverzinsung).
Misst den Zusammenhang zwischen zwei Grössen. Der Korrelationskoeffizient Rho, der die Korrelation misst, bewegt sich zwischen -1 und +1. Eine Korrelation von 1 bedeutet eine gleichläufige Bewegung der beiden beobachteten Werte, während eine Korrelation von -1 eine gegenläufige Bewegung suggeriert. Eine Korrelation von 0 deutet darauf hin, dass kein Zusammenhang zwischen den Werten besteht.
Bezeichnung für die federführende(n) Bank(en) an der Spitze des Emissionskonsortiums. Der Lead-Manager ist für die Zusammensetzung des Konsortiums, Konditionen- und Vertragsgestaltung, Dokumentation usw. zuständig. Im Deutschen spricht man auch vom Federführer.
Leerverkäufe sind Verkäufe von Wertpapieren, die sich nicht im Besitz des Verkäufers befinden. Diese Verkäufe führen zu Short-Positionen. Der Verkäufer geht bei einem Leerverkauf von sinkenden Preisen aus. Er macht das Geschäft in der Hoffnung, das Wertpapier zu einem späteren Zeitpunkt zu einem tieferen Preis zurückkaufen zu können und so einen Gewinn zu erzielen.
Der Leverage ist eine Kennzahl zur Beurteilung der Hebelleistung von Optionen resp. Warrants. Er gibt an, um wieviel Prozent sich der Preis eines Call (Put) erhöht (verringert), wenn der Kurs des Basiswerts um 1% steigt.
Abkürzung für London Interbank Offered Rate. Dies ist ein täglich festgelegter Referenzzins, zu dem sich Banken am Londoner Interbankenmarkt gegenseitig Geld ausleihen. Der LIBOR ist zugleich der Leitsatz für international gültige Zinsen von Emissionen und Krediten.
Limited Orders sind die am häufigsten anzutreffenden Aufträge. Der Käufer (Verkäufer) nennt den maximalen (minimalen) Preis, den er bezahlen (erhalten) möchte. Damit schützt er sich vor der Gefahr, zu hohe Preise zu zahlen oder zu wenig für ein Produkt zu erhalten. Für Limited Orders kann eine Frist gesetzt werden, wie lange das Angebot Bestand hat.
Die Liquidität ist ein Mass dafür, wie leicht ein Finanzinstrument handelbar ist. Sie wird durch den Emittenten resp. Market Maker durch das fortlaufende Stellen von An- und Verkaufskursen sichergestellt.
Produkte mit einer Lock-In Ausgestaltung ermöglichen das Festhalten von möglichen Gewinnen. Wird das Lock-In-Level erreicht, wird per Laufzeitende unabhängig von der Basiswertkursentwicklung eine Rückzahlung mindestens in der Höhe des Lock-In geleistet.
Der Market Maker ist ein Marktteilnehmer (Bank oder Wertpapierhaus), der verbindliche Preise stellt. Er arbeitet auf eigene Rechnung mit reduzierten Transaktionskosten. Seine Aufgabe besteht darin, Kauf- und Verkaufskurse zu stellen und damit den Handel dieser Produkte zu ermöglichen.
Unter Markt- oder Börsenkapitalisierung wird der Marktwert einer Aktiengesellschaft verstanden. Um die Marktkapitalisierung zu berechnen, multipliziert man den aktuellen Börsenkurs mit der Anzahl aller im Umlauf befindlichen Aktien der Gesellschaft.
Risiko finanzieller Verluste aufgrund der Änderung von Marktpreisen. Für Strukturierte Produkte kann dieses Risiko mit Hilfe der Risikokennzahl des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte abgeschätzt werden.
MiFID steht für Markets in Financial Instruments Directive und gilt als Richtlinie der Europäischen Union zur Harmonisierung der europäischen Binnenmärkte. Die MiFID bezweckt eine erhöhte Transparenz der Finanzmärkte und damit auch eine Verbesserung des Anlegerschutzes.
Gemäss Kreisschreiben Nr. 15 der Eidgenössischen Steuerverwaltung wird die modifizierte Differenzbesteuerung auf überwiegend einmalverzinsliche Produkte (IUP) angewendet. Besteuert wird dabei der Wertzuwachs in der Bondkomponente zwischen Kauf und Verkauf des Produkts.
Ist eine Kennzahl, welche die Lage der Option beschreibt. Man unterscheidet zwischen Out of the Money, At the Money und In the Money (aus dem Geld, am Geld und im Geld).
Entspricht dem Nettofondsvermögen geteilt durch die Anzahl der sich im Umlauf befindenden Anteile. Er bezeichnet den fairen Wert eines Fondsanteils und wird in der Regel einmal täglich berechnet.
Eine Obligation ist eine Anleihe und dient dem Emittenten (Staat, Unternehmung) als langfristige Fremdfinanzierung. Die Anleihe wird in Stücke zerlegt und verbrieft. Der Käufer einer Obligation (Obligationär) hat Anspruch auf Rückzahlung des ausgeliehenen Betrags und auf eine vereinbarte Verzinsung.
Eine Option enthält das Recht zum Kauf oder Verkauf eines Basiswerts zu einem festgelegten Preis in einer bestimmten Menge zu einem festgelegten Zeitpunkt (europäischer Optionstyp) oder während einer bestimmten Frist (amerikanischer Optionstyp). (Link)
Das Over-the-Counter-Geschäft bezeichnet den ausserbörslichen Handel. Das Geschäft wird individuell zwischen zwei Marktteilnehmern vereinbart und abgewickelt.
Bei Strukturierten Produkten wird mit der Partizipation angegeben, wie stark (in Prozent) der Anleger von der Kursbewegung des Basiswerts profitieren kann.
Die Performance zeigt die Kursentwicklung eines Wertpapiers. Meistens ist die Beschreibung der Performance auf einen bestimmten Zeitraum (z. B. ein Jahr) bezogen und in Prozenten angegeben.
Unterscheidet sich vom Preisindex dadurch, dass auch Dividendenzahlungen in die Berechnung einfliessen. Dividendenzahlungen werden anteilsmässig in die Bestandteile des Index reinvestiert.
Englischer Ausdruck für «physische Lieferung». Je nach Ausgestaltung des Produkts kann es per Laufzeitende zu einer physischen Lieferung kommen, also einer Übertragung des Basiswerts in das Depot des Anlegers.
Mit dem Ausdruck Plain Vanilla ist im Bereich der Strukturierten Produkte regelmässig die Standardvariante eines Produkttyps gemeint. Ursprünglich wurde der Ausdruck Plain-Vanilla-Optionen für klassische Optionen verwendet. Heute wird er jedoch auch für andere Produkttypen genutzt, z. B. Plain Vanilla Discounts für klassische Discount-Zertifikate.
Die Prämie (Aufgeld) wird in Prozent des Basiswertkurses ermittelt und gibt an, wieviel der Basiswertkurs bis Verfall steigen muss, damit sich das Investment lohnt. Die Prämie zeigt, wie weit der Basiswertkurs vom Break-even entfernt ist.
Nur die reinen Kursveränderungen der Aktien fliessen in die Berechnung des Index ein. Anders als beim Performanceindex werden Dividendenzahlungen nicht berücksichtigt.
Der Produktname wird durch den Emittenten bestimmt. Die Zürcher Kantonalbank verzichtet seit 2011 auf eigene Produktnamen und verwendet die des SVSP. In der Regel besitzen Produkte des gleichen Emittenten und mit einem äquivalenten Payoff-Diagramm den gleichen Produktnamen mit dem Basiswert als Zusatz.
Die SVSP Swiss Derivative Map wird in Produktkategorien und Produkttypen aufgeteilt. Der Produkttyp wird aufgrund des Payoff-Diagramms (Auszahlungsprofil) per Verfall definiert. Produkte mit gleichem Payoff-Diagramm werden dem gleichen Produkttyp zugeordnet. (Link auf ZKB Map)
Viele Basiswerte von Strukturierten Produkten notieren an ihrer Heimatbörse in Fremdwährungen (z. B. japanische Aktien in JPY). Da sich der Wert von solchen Produkten bei Fälligkeit in einer Fremdwährung berechnet, unterliegt der Anleger beim Kauf dieser Produkte einem Wechselkursrisiko. Bei Strukturierten Produkten mit dem Zusatz Quanto handelt es sich um Produkte mit eingebauter Währungssicherung (mit Hilfe einer Quanto-Option), die den Anleger vor Wechselkursschwankungen schützt.
Die fortlaufend bereitgestellten An- und Verkaufskurse der Emittenten für ihre Strukturierten Produkte werden als Quotes bezeichnet. Eine Quote besteht immer aus dem Symbol, der Valorennummer, einem Geldkurs mit dazugehörigem Volumen sowie einem Briefkurs mit dazugehörigen Volumen.
Ein Rating ist eine Einstufung von Ländern, Banken und Kapitalmarkttiteln nach ihrer Bonität. Die Einstufung in einem Klassifikationssystem (z. B. AAA, AA, A, BBB etc.) wird von neutralen Ratingagenturen oder auch von Redaktionen international anerkannter Finanzzeitschriften vorgenommen. Ein Rating kann auch auf Wunsch des Emittenten durchgeführt werden. Zu den weltweit führenden Ratingagenturen zählen: Standard & Poor's Corporation: Moody's Investors Service; Keefe, Bruyette & Wood's Inc.; International Banking Credit Analysis Ltd.
Die Ratio drückt aus, wie viele Produkte benötigt werden, um einen Basiswert zu erwerben. Weist z. B. ein Warrant eine Ratio von 100 auf, besagt dies, dass es 100 Warrants braucht, um den Basiswert zum Preis des Strike zu kaufen.
Bei den regelbasierten Strategien findet eine mögliche Umschichtung der dem Produkt zugrundeliegenden Basiswerte an vordefinierten Zeitpunkten oder bei bestimmten Ereignissen, z. B. bei der Überschreitung von zu Beginn definierten Kursschwellen, regelbasiert statt.
Rho zählt zu den dynamischen Optionskennzahlen und gibt an, wie stark der Wert einer Option auf Zinsveränderungen reagiert. Da der Einfluss von Veränderungen des Zinsniveaus auf Optionspreise vergleichsweise gering ist, spielt Rho für den Anleger nur eine untergeordnete Rolle.
Jeder Anleger hat auf der Grundlage seiner Vermögenssituation, seiner Risikobereitschaft und seines Anlagehorizonts ein individuelles Risikoprofil. Dabei wird zwischen risikoaversen, risikoneutralen und risikofreudigen Anlegern unterschieden.
Je nach Ausgestaltung des Produkts kommt es nach einer bestimmten Zeit, spätestens bei Verfall, zu einer Rückzahlung. Die Ausnahme bilden Produkte, die wertlos verfallen können, wie z. B. Knock-out Warrants.
Die Seitwärtsrendite gibt den Gewinn an, der erzielt wird, wenn der Basiswert am Schluss der Laufzeit gleich hoch notiert wie zum Beobachtungszeitpunkt.
Verkauft man ein Wertpapier, das man noch nicht besitzt, hat man eine Short-Position, also eine offene Position. Man hat somit einen Leerverkauf getätigt.
Viele Strukturierte Produkte erlauben auch bei fallenden Kursen des Basiswerts noch attraktive Renditen, solange eine festgelegte Barriere nicht berührt oder unterschritten wird. Der aktuelle Abstand des Basiswerts zu dieser Barriere wird als Sicherheitspuffer bezeichnet.
Vermögen, das von der Konkursmasse ausgeschlossen wird. Fondsanteile haben z. B. den Status eines Sondervermögens und unterliegen somit nicht dem Ausfallrisiko des Emittenten.
Ein Strukturiertes Produkt ist eine Kombination von klassischen Finanzanlagen und Derivaten, die als eigenständiges Produkt verknüpft in einem Wertpapier verbrieft und von einem Emittenten herausgegeben wird.
Der Subtyp beschreibt die Richtung der Partizipation des Produkts. Call, Bull, aber auch Long stehen für Produkte welche auf steigende, Put, Bear und Short für Produkte welche auf sinkende Märkte setzen.
Die SVSP Swiss Derivate Map teilt die Strukturierten Produkten in fünf Kategorien auf. Während Kapitalschutzprodukte einen Schutz des Nennwertes (Nominals) von mindestens 90% ermöglichen, verfügen Renditeoptimierungsprodukte über eine Gewinnbeschränkung. Partizipationsprodukte besitzen sowohl eine offene Partizipation gegen oben wie auch die Möglichkeit eines Totalverlustes. Hebelprodukte beinhalten einen Hebel, welcher es ermöglicht, gehebelt an steigenden wie auch an sinkenden Kursen zu partizipieren.
Vereinbarung zwischen zwei Vertragspartnern, zukünftige Zahlungsströme zu festgelegten Zeitpunkten und Modalitäten auszutauschen. Zu den bekanntesten Arten von Swaps gehören Zins- und Währungsswaps.
Beim Synthetic Hedge wird eine Obligation (Bond) mit dem Verkauf einer Put-Option kombiniert. Die daraus entstandene Kombination entspricht dem Payoff-Diagramm eines Reverse Convertible.
An einer Terminbörse werden unverbriefte Derivate gehandelt, dazu zählen insbesondere Optionen und Futures. Eine der bekanntesten Terminbörsen weltweit ist die EUREX.
Beim Termingeschäft werden jeweils die Konditionen für ein in der Zukunft liegendes Geschäft vereinbart. Termingeschäfte sind dadurch gekennzeichnet, dass Leistung und Gegenleistung nicht bei Vertragsabschluss oder unmittelbar danach, sondern erst zu einem künftigen Zeitpunkt stattfinden.
Das Termsheet ist ein Dokument, in dem die Terms & Conditions stehen. Die Emittenten stellen diese Termsheets den Investoren in der Regel unentgeltlich zur Verfügung.
Hebelprodukte bestehen aus Zeitwertund innerem Wert. Der Zeitwert baut sich während der Laufzeit allmählich ab und beschleunigt sich gegen Ende der Laufzeit. Zum Bewertungszeitpunkt beträgt er schliesslich 0. Theta zählt zu den dynamischen Optionskennzahlen und gibt an, wie stark eine Option theoretisch an Zeitwert verliert, wenn alle anderen Einflussfaktoren für den Preis der Option sich nicht verändern (ceteris paribus). Theta wird meist in Prozent pro Woche angegeben.
Trigger findet man hauptsächlich bei Express-Zertifikaten. Wie die Barriere stellt auch der Trigger eine entscheidende Kursschwelle dar. Befindet sich der Basiswertkurs an einem Beobachtungszeitpunkt auf oder oberhalb des Trigger, kommt es automatisch zur vorzeitigen Rückzahlung.
Unter Underlying versteht man den einem Derivat zugrundeliegenden Basiswert. Es handelt sich bei Warrants meistens um Aktien, Aktienindizes, Rohstoffe, Zinsen oder Währungen.
Risikomasszahl, um das Marktrisiko eines Produkts abzuschätzen. Der VaR beschreibt den Verlust, der innerhalb einer bestimmten Halteperiode (z. B. zehn Tage) mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit (z. B. 95%) nicht überschritten wird.
Prospekt gemäss Art. 5 des Kapitalanlagegesetzes. Für alle öffentlich angeboten Strukturierten Produkte wird ein einfacher Prospekt mit den wichtigsten Eckdaten vorausgesetzt.
Die Zeichnungsfrist ist der Zeitraum, während dessen der Anleger neue Strukturierte Produkte zeichnen kann, um sie später zu Emissionsbedingungen zu beziehen.
Der Kurs eines Warrant besteht aus zwei Komponenten: dem Zeitwert und dem inneren Wert (Link). Der Zeitwertanteil eines Warrant wird nicht nur durch den Kursverlauf des Basiswerts beeinflusst, sondern auch durch Veränderungen anderer Faktoren wie Volatilität, Zinsniveau oder Dividendenerwartung.
Im Gegensatz zu klassischen Bonds (Obligationen) verfügen Zero Bonds über einen Discount statt einen Coupon. Die Anleihe wird unter pari emittiert und bei Fälligkeit zum Nennwert zurückgezahlt.
Die Zusatzmerkmale (ehemals Star Features) machen es möglich, Abweichungen vom klassischen Produkttyp zu umschreiben. So ist es möglich, leicht modifizierte Produkte mit Hilfe der Zusatzmerkmale zu kategorisieren. Typische Zusatzmerkmale sind z. B. Lookback, Lock-in oder Produkte mit COSI (Pfandbesicherung).