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Anlageideen - Renditeoptimierung

Sandoz: Wette auf Biosimilars

Donnerstag, 1 Februar 2024 Lesezeit : 2 Minuten

Seit rund vier Monaten steht Sandoz auf eigenen Füssen: Am 4. Oktober 2023 hat der Pharmariese Novartis seine Generikasparte ausgegliedert und als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht.

Die erste Bilanz fällt durchzogen aus. So haben die Sandoz-Aktien seit ihrem Börsendebüt gut 19% zugelegt und notierten Ende Januar knapp unter der Marke von CHF 30.00. Damit beläuft sich die Börsenkapitalisierung des Konzerns auf rund CHF 12.9 Milliarden. Allerdings hatten Analysten dem Unternehmen mit Sitz in Basel im Vorfeld des Börsengangs teilweise deutlich mehr zugetraut, wobei sich die Schätzungen gemäss Angaben der Financial Times in einer Spanne von CHF 15 bis 20 Milliarden bewegten.

Sandoz zählt gemessen am Umsatz (2022: CHF 9.1 Mrd.) zu den weltweit grössten Herstellern von Generika und Biosimilars. Den Grossteil der Einnahmen erzielt das Unternehmen aktuell mit generischen Arzneimitteln, die als Nachahmer-Präparate von chemisch-synthetisch hergestellten Medikamenten zum Einsatz kommen, wobei der Wirkstoff identisch ist zu dem des Originals. Interessant ist aber vor allem die Position von Sandoz im Biosimilars-Geschäft, wo der Konzern gemäss eigenen Angaben zu den Marktführern zählt.

Bei Biosimilars handelt es sich um Nachahmer-Produkte von biotechnologisch hergestellten Medikamenten (Biopharmazeutika). Sie versuchen, dem Originalpräparat möglichst nahe zu kommen, sind aber nie identisch. Das globale Marktpotenzial für Biosimilars dürfte in den kommenden Jahren deutlich wachsen, da der Patentschutz verschiedener Blockbuster-Biopharmazeutika wegfällt, wie eine Analyse von McKinsey zeigt. Das US-Beratungsunternehmen erwartet, dass das Verkaufsvolumen von Biosimilars bis 2030 auf USD 74 Milliarden wachsen könnte, das entspricht einer Verdreifachung gegenüber 2022. Im Fokus steht dabei insbesondere der US-Markt, wo der Umsatz mit Biosimilars im Vergleich zu Europa noch deutlich geringer ist.

Allerdings ist das Geschäftsfeld anspruchsvoll. Da Biosimilars nicht 1:1 dem Original entsprechen, muss die Wirksamkeit der Nachahmer-Medikamente in aufwendigen klinischen Studien nachgewiesen werden. Von der ersten Analyse eines patentgeschützten Medikaments bis zur Markteinführung des Biosimilars dauert es daher sechs bis neun Jahre, rechnen die Analysten von McKinsey vor. Dabei besteht immer das Risiko, dass sich ein potenzielles Nachfolge-Medikament als Flop entpuppt.

Für den Erfolg des Schweizer Generikahersteller dürfte es daher entscheidend sein, wie er sich in den kommenden Jahren am US-Markt für Biosimilars positionieren kann. Den nächsten Einblick in den Geschäftsverlauf erhalten Anlegerinnen und Anleger Mitte März, wenn Sandoz neue Zahlen vorlegt.

 

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