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Anlageideen - Renditeoptimierung

Wendepunkt für Roche?

Dienstag, 12 Dezember 2023 Lesezeit : 2 Minuten

Die Schwächephase von Roche hält sich hartnäckig und wird Anlegerinnen und Anlegern auch 2023 ein Minusgeschäft bescheren. Rund 12% haben die Genussscheine seit Jahresbeginn eingebüsst und hinken damit der Konkurrentin Novartis sowie dem Schweizer Gesamtmarkt deutlich hinterher.

Der Kursrückschlag folgt auf einen steilen Anstieg, der die Roche-Titel im April 2022 auf ein Rekordhoch von über CHF 400.00 klettern liess. Seither haben die Genussscheine vorübergehend bis zu 40% an Wert eingebüsst. Wenigstens teilweise lässt sich unseres Erachtens die Berg- und Talfahrt mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie erklären. So zählte der Konzern zu den führenden Anbietern von PCR-Schnelltests und erzielte mit deren Verkauf zusätzliche Einnahmen in Milliardenhöhe. Das hat auch den Aktienkurs befeuert. Mit dem Abflauen der Pandemie sind diese Erlöse nun weggefallen und haben die Quartalsergebnisse 2023 belastet.

Der Corona-Effekt ist aber gemäss unserer Einschätzung nicht das einzige Problem von Roche. Bereits seit einigen Jahren drückt der Verlust des Patentschutzes verschiedener Blockbuster-Medikamente den Konzernumsatz. Roche hat die sogenannte Patentklippe lange gut gemeistert, musste im vergangenen Jahr allerdings zwei herbe Rückschläge in der Forschung verkraften. So haben die Studienergebnisse für zwei neue Wirkstoffe die Ziele klar verfehlt. Die Hoffnungsträger hätten in der Krebstherapie sowie zur Behandlung von Alzheimer eingesetzt werden sollen.

Um die Pipeline zu füllen, hat Roche im Oktober die Übernahme von Telavant Holdings angekündigt. Damit kauft der Konzern die Rechte an einem Wirkstoff, der zur Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt wird.

Nach einer Reihe von schlechten Nachrichten stehen die Vorzeichen für das neue Jahr vermutlich etwas besser. So dürften die Nachwehen der Corona-Pandemie 2024 auslaufen, meint Roche-CEO Thomas Schinecker bei der Präsentation der Zahlen zum dritten Quartal. Neu zugelassene Medikamente, darunter das Augenheilmittel Vabysmo, sollen gemäss Angaben des Unternehmens dazu beitragen, dass der Umsatz im kommenden Jahr wieder wächst. Zudem stehen bereits anfangs 2024 weitere Forschungsergebnisse an, die für Schwung sorgen könnten, bei enttäuschenden Resultaten aber weitere Kursverluste auslösen könnten..

Reverse Convertible auf Roche


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