Der Blick in den Körper wird dank des technologischen Fortschritts immer präziser und ist heute möglich, ohne ein Skalpell zur Hand zu nehmen. Hier kommt die Endoskopie ins Spiel. Das Wort hat seine Wurzeln im Altgriechischen und bedeutet «in das Innere sehen». In der Medizin versteht man darunter die Betrachtung und Untersuchung von Körperhöhlen und Hohlorganen mit Hilfe eines Endoskops. Das Gerät ist mit einer kleinen Kamera sowie einer Lichtquelle ausgestattet und liefert den Ärztinnen und Ärzten Bilder aus dem Körperinneren der Patientinnen und Patienten.
Ein Beispiel für einen endoskopischen Eingriff ist die Magenspiegelung, bei dem der Arzt oder die Ärztin das Innere des Magens untersucht, Gewebeproben entnimmt oder Behandlungen vornimmt. Die Endoskopie eignet sich daher zur Diagnostik, aber auch für operative Eingriffe. So können beispielsweise kleinere Tumore während der endoskopischen Behandlung entfernt werden. Es handelt sich dabei um minimal-invasive Eingriffe, das heisst, die Verletzung des Gewebes wird vermieden oder so gering wie möglich gehalten.
Vergleichsweise kostengünstige Behandlung
Für die Patientinnen und Patienten bietet die Behandlung verschiedene Vorteile. Nebst der Früherkennung von Krankheiten sinkt das Infektionsrisiko, die Heilung verläuft schneller und der Aufenthalt im Krankenhaus verkürzt sich. Die Endoskopie ist zudem relativ kostengünstig, da vergleichsweise wenig Personal benötigt wird, um eine Behandlung durchzuführen. In Zeiten von Fachkräftemangel und steigenden Gesundheitskosten gewinnen diese Faktoren an Bedeutung.
Produktionsgewinne beobachten wir auch in der Diagnostik. Wenn wir über Diagnostik reden, fokussieren wir uns auf diagnostische Tests und klammern etwa Röntgen- und Ultraschallgeräte aus. Mit diesen Tests lassen sich Körperflüssigkeiten beispielsweise auf Viren, Bakterien oder körpereigene Antigene untersuchen. Ein Beispiel dafür ist der PCR-Test, der während der Coronapandemie eingesetzt wurde. Der Vorteil von diagnostischen standardisierten Tests liegt darin, dass sie beispielsweise vom Pflegepersonal in Altersheimen oder in einer Apotheke durchgeführt werden können, was einen Arztbesuch ersparen kann.
Innovationstempo dürfte hoch bleiben
Sowohl in der Endoskopie als auch in der Diagnostik sind in den vergangenen Jahren Produkte entwickelt worden, die dabei helfen, Patienten schnell und schonend zu behandeln. Beide Technologien helfen daher, den im Zuge des demographischen Wandels zu erwartenden Kostenanstieg im Gesundheitswesen zu dämpfen. Zudem erscheint es aus heutiger Sicht wahrscheinlich, dass das Innovationstempo in beiden Segmenten weiterhin überdurchschnittlich hoch bleiben wird.
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