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Trackerzertifikate - Themen

Das Metaverse: Vision, Umsetzung, Realität

Freitag, 19 Juli 2024 Lesezeit : 4 Minuten

Ob Computerspiele, Filme oder Serien - die heutigen Unterhaltungsprodukte zeigen, dass wir gerne in verschiedene Welten eintauchen. In Computerspielen können wir oft als Avatare Teil der Geschichte werden, eine Prinzessin oder sogar die ganze Welt retten. Solche Spiele verfolgen jedoch meist ein definiertes Ziel und unterscheiden sich grundlegend vom realen Leben. Um diesen Aspekt des realen Lebens aufzugreifen, wurde 1999 Second Life, das zweite Leben, entwickelt. Seinen Ursprung hat es in dem Science-Fiction-Roman Snow Crash, in dem die Protagonisten vor der Dystopie in das Metaversum fliehen, eine virtuelle Welt, in der sie zu Avataren werden. Second Life bietet den Nutzerinnen und Nutzern eine Parallelwelt, in der Avatare interagieren können. Heute ist diese virtuelle Welt nicht mehr populär, aber das Grundkonzept ist in aller Munde.

Mit dem Metaverse stellen Unternehmen Nutzerinnen und Nutzern eine virtuelle Welt zur Verfügung, die sie mit anderen teilen und mit ihnen in Echtzeit interagieren können. Es ist das Ziel, physische und virtuelle Realität miteinander zu verschmelzen. Die Kombination von virtueller und erweiterter Realität (Augmented Reality, AR) stellt sicher, dass dieses Ziel erreicht wird. Virtuelle Realität bezeichnet eine vollständige Umgebungssimulation, während Augmented Reality eine Koexistenz von virtueller und realer Umgebung ermöglicht. Bei VR trägt man in der Regel immer eine Brille, die die Augen bedeckt, sowie Kopfhörer, wodurch die reale Welt vollständig durch die virtuelle Welt ersetzt wird. Bei AR ist die simulierte Welt eher in die reale Welt integriert, beispielsweise wenn wir mit unserem Handy einen Löwen in der Mitte unseres Wohnzimmers sehen, statt das normale Kamerabild. Pokémon Go war einer der Vorreiter von AR, doch die Technologie wird für Unternehmen im Allgemeinen immer relevanter. Beispiele sind das Immobiliengewerbe, die Modeindustrie oder das Design.

Ein GPU ist ein Prozessor, der für die Berechnung von Grafiken optimiert ist. Der Technologiekonzern Nvidia ist auf GPUs spezialisiert. Während Nvidia die Grafikprozessoren entwickelt, ist das taiwanesische Halbleiterunternehmen TSMC für die Herstellung der GPUs verantwortlich. NVIDIA hat sein Portfolio erweitert und bietet nun auch Lösungen für digitales Design und Entwicklung an. Ihre Omniverse-Plattform integriert künstliche Intelligenz (KI) und ermöglicht dadurch die Erstellung realistischer 3D-Umgebungen wie Lager oder Avatare mit Gesichtsausdrücken. BMW und Mercedes nutzen die Plattform, um ihre Produktions- und Fabrikdesigns zu optimieren. Noch gibt es eine kostenlose Version vom Omniverse. Designern und Entwicklern wird es auch erleichtert andere Tools in Omniverse zu integrieren und über die Plattform zu kollaborieren. Somit ist man nicht vom Omniverse Angebot eingeschränkt, wodurch NVIDIA sich agil im Metaverse Business positioniert hat.

Virtual-Reality-Brillen, auch VR-Headsets genannt, sind eine Art Display, das auf dem Kopf getragen wird und dem Träger einen Einblick in die VR-Welt ermöglicht. Das Display bzw. die Linsen simulieren die Wahrnehmung einer realen Umgebung. Zusätzlich vermitteln Sensoren, die Kopfbewegungen wahrnehmen, das Gefühl, Teil der VR-Umgebung zu sein. Die erste Version der VR-Brille bestand aus einer Halterung mit speziellen Linsen, in die das Smartphone eingesetzt wurde. Die Entwicklung ist inzwischen weiter vorangeschritten. Derzeit werden zwei Varianten von VR-Brillen unterschieden: Standalone-VR-Brillen mit fest eingebautem Display und eigenständigem Computer sowie angebundene (tethered) VR-Brillen. Bei der letztgenannten Variante ist die Brille über ein Kabel mit einem externen Computer, beispielsweise einer Konsole, verbunden. Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit stellt zwar einen Nachteil dar, kann jedoch durch die Rechenleistung des verbundenen Geräts ausgeglichen werden, was zu einem immersiveren Erlebnis führt. Die Apple Vision ist eine eigenständige Mixed-Reality-Brille. Apple geht davon aus, dass es in Zukunft einen Bedarf für die Verbindung beider Welten geben wird. Meta hingegen ist der Ansicht, dass die reale Welt in vielerlei Hinsicht durch die virtuelle Welt ersetzt wird.

Reality Labs, vormals Oculus VR, ist eine Einheit von Meta, die VR- und AR-Software und -Hardware entwickelt. Reality Labs ist somit die verantwortliche Einheit für das Projekt „Metaverse”. Das Unternehmen verzeichnet weiterhin Verluste in diesem Bereich und investiert weiterhin in die Produktentwicklung. Meta ist überzeugt, dass Metaverse die Zukunft der sozialen Interaktion ist und sieht in dieser Plattform ein enormes Potenzial. Laut Mata könnte in Zukunft alles von der Arbeit bis zum Einkauf hinter der VR-Brille stattfinden. Obwohl sie häufig für ihre hohen Investitionen und Verluste für das Metaverse kritisiert wurden, konnten sie in den letzten Quartalen Erfolge verzeichnen. Des Weiteren wurden einige Aktien zurückgekauft, in Rechenzentren und KI investiert, um die Haupteinnahmequelle, die Werbung, zu stärken.

 

Der Basket im Detail

Der ZKB Metaverse Basket vereint 35 Aktien, welche von diesen Entwicklungen profitieren. Die durch ZKB Asset Management erstellte Selektion ist geographisch gut diversifiziert; die in unterschiedlichen Endmärkten und über die gesamte Metaverse-Wertschöpfungskette positionierten Unternehmen ermöglichen eine breite Partizipation.

Dynamisches Trackerzertifikat auf den ZKB Metaverse Basket (CHF/USD

  • Unbeschränkte Laufzeit
  • Termsheet CHF / USD

Weitere Informationen: Factsheet

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